Wie die Süddeutsche Zeitung (05.09.2009) berichtet, sei die europäische Einheitswährung (wir sagen auch Euro dazu) der Preis gewesen, den u. a. der französische Staatspräsident Mitterrand vom damaligen Bundeskanzler Kohl für die Wiedervereinigung gefordert und erhalten habe. Grundlage des Berichtes über das Thema sind Dokumente (Vorabkopien bei der Süddeutschen Zeitung, später die freigegebenen Papiere in anderen Medien; also auf, auf liebe Redakteure, es darf frei berichtet werden) des britischen Außenamtes, die am 11. September freigegeben wurden. Laut diesen Texten hatten die britische Premierministerin Thatcher und der französische Präsident Mitterrand nach dem Fall der Berliner Mauer im November 1989 darauf beharrt, daß Deutschland als Vorbedingung für die Wiedervereinigung 1990 im Rahmen der europäischen Integration seine Souveränität aufgeben müsse.
So wurde Deutschland gezwungen, unter den unsäglichen Maastricht-Kriterien und der Einführung des Euro seine produktive Wirtschaft abzubauen. Später wurde die knallharte Politik des IWF durchgesetzt und einige derjenigen, die andere Konzepte vertraten, wie Detlev Karsten Rohwedder und Alfred Herrhausen, wurden ermordet. Das Politik/BND/RAF-Gewurschtel um Birgit Hogefeld, welches zur Zeit publik gemacht wird, lässt die Rolle der RAF bei den Anschlägen auch nicht mehr so klar umrissen erscheinen.
Also liebe Leute, kollektiver Aufschrei jetzt: Noch ’ne Verschwörungstheorie!!! Oder was???
Aber jetzt mal im Ernst, der ganze Artikel war übrigens ironisch gemeint, Helmut Kohl war schon ein sehr seriöser und integerer Politiker. Meineid und Lügen vor Untersuchungsausschüssen zu Beginn und Ende der Amtszeit, dann noch Ehrenbürger Europas werden und ab dafür. Tolle Vorbildfunktion…